21.06.2022, 19 Uhr

Nevermore von Ceclie Wajsbrot

Cécile Wajsbrot und Anne Weber im Gespräch mit Daniel Göske

Ort: Arkadensaal, Eingang: Großer Hirschgraben 23-25

Deutsches Romantik-Museum

Frankfurter Goethe-Haus

Mitglieder 4 € / Gäste 8 €

In ‚Nevermore‘ (2021), dem jüngsten Roman der französischen Autorin und Übersetzerin Cécile Wajsbrot, hält sich die Erzählerin in Dresden auf, um Virginia Woolfs ‚To the Lighthouse‘ (1927) ins Französische zu übertragen und den Tod einer Freundin zu verwinden. Übersetzen wird hier zum Über-Setzen zu anderen Ufern, zu den Verschwundenen; in eine andere Zeitlichkeit. Das Buch ist aber auch ein „Arbeitsprotokoll eines Übersetzungsprojekts“: Aus den tastenden Versuchen, sich der fremden Sprache und Zeit anzunähern, entsteht eine betörende Musik.

Cécile Wajsbrot lebt in Paris und Berlin. Anne Weber, Trägerin des Deutschen Buchpreises 2020 und literarische Übersetzerin, hat Wajsbrots Annäherung an Woolf ins Deutsche übertragen. Für ihre Übersetzung erhielt sie 2022 den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Übersetzung.

An diesem Abend bietet sich die rare Gelegenheit, die subtile Spracharbeit dreier bedeutender Autorinnen zu studieren – und die Eigenheiten von drei Sprachen der Weltliteratur. Es moderiert der Amerikanist und Übersetzer Daniel Göske.

 

Cécile Wajsbrot: Nevermore. Aus dem Französischen von Anne Weber, Göttingen 2021 (Wallstein-Verlag)

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